Brumm Brumm! Auto- Schmusekissen.

Wieder mal in der Restekiste gestöbert und voilà le résultat. Einfach schnell ein kleines Autokissen genäht.
Obwohl - wenn ich es mir das so recht überlege, schnell war es irgendwie doch nicht und klein wie vorher geplant ist das Kissen auch nicht geworden.

Kennt du das? Man fängt ein Projekt an und währenddessen und mittendrin fallen einem 1000 Dinge ein, wie man es anders, besser, schöner machen kann. Quasi das maximale rausholen und das Resultat auf die Spitze treiben.So geht es mir eigentlich fast immer. Ursprünglich simple Vorhaben ziehen sich deshalb bis zum jüngsten Gericht aus.

Dieses Schmusekissen sollte eine „normale“ Kissenhülle mit geplotteten Automotiv werden. Wie du siehst, weicht das Beabsichtigte vom Realisierten erheblich ab.

Aus der Kissenhülle wurde eine Autoform. Gut für das Endergebnis, aber schlecht zum Nähen. Die ganzen Rundungen und Kanten sind doch recht widerspenstig, wenn man sie übermütig noch durch ein Paspelband betonen möchte. Die Paspel sauber um die Kurve legen, hat mich einige Schweißperlen gekostet und meinen Flüssigkeitshaushalt erheblich reduziert.

Der Idee folgend, Junior könnte seine Autos, die er zum Schlafengehen mitnimmt, in einer offenen Autotür verstauen, habe ich den Plot schnell über Bord geworfen. Da ich Applizieren mit der Nähmaschine tatsächlich richtig gerne mache, verbuche ich diesen Zeitfresser als sinnvolle meditative Freizeitgestaltung.

 Am Ende bin ich froh die Herausforderung nicht gescheut zu haben. Der Mehraufwand hat sich gelohnt und das Autokissen sieht toll aus.